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Van der Bellen: Dialogzentrum KAICIID hat zu wenig kommuniziert

04. Dezember 2020
Alexander van der Bellen, Bundespräsident, Die Furche, KAICIID, Österreich
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Wien (KNA) Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen sieht mit Blick auf die Schließung des Wiener König-Abdullah-Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog (KAICIID) ein Verschulden auf mehreren Seiten. „Einerseits wurde, wann immer in Saudi-Arabien etwas mit unseren Menschenrechtsvorstellungen wirklich Unvereinbares geschehen ist – Gerichtsurteile, Auspeitschungen, Hinrichtungen – das KAICIID mitverantwortlich gemacht. Umgekehrt leben solche Organisationen davon, was sie selber kommunizieren“, sagte er im Interview für die 75-Jahr-Jubiläumsausgabe der Wochenzeitung „Die Furche“.

Die öffentliche Kommunikation des KAICIID sei aber für moderne Erfordernisse „zu bescheiden“ gewesen; obwohl man gute Arbeit geleistet habe im interreligiösen Dialog. „Dass das alles passiert ist, ist bedauerlich“, so der Bundespräsident.

Österreich war 2011 gemeinsam mit Hauptfinanzier Saudi-Arabien sowie Spanien Gründungsmitglied des KAICIID, der Heilige Stuhl ist Gründungsbeobachter. Wegen des brutalen Vorgehens der saudischen Regierung gegen Demonstranten und Regimekritiker geriet das Zentrum in Österreich zunehmend in die Diskussion. Im Sommer 2019 sprach sich der Nationalrat in einer rechtlich nicht bindenden Entschließung mehrheitlich dafür aus, dass Österreich sowohl vom Errichtungs- als auch vom Amtssitzabkommen zurücktreten soll. Im vergangenen Juni sprach sich das KAICIID-Leitungsgremium mehrheitlich für einen Umzug ins schweizerische Genf aus.

Vor dem Hintergrund des Terroranschlags in Wien vom 2. November warnte Van der Bellen davor, „vereinfachte Erklärungen aufzubauen – nach dem Motto: Die Muslime sind an allem schuld. Das ist ja lächerlich!“ Der Terrorist sei zwar Muslim gewesen und seine Familie kam ursprünglich aus Nordmazedonien, aber er habe einfach um sich geschossen. „Es war ihm egal, wen er trifft, Hauptsache viele.“ Unter anderem habe er auch einen Landsmann ermordet, der Wurzeln in Nordmazedonien gehabt habe und Muslim gewesen sei. Integrationsfragen beträfen alle Zuwanderer. „Das hat mit Religion relativ wenig zu tun.“

Van der Bellen erinnerte an die Ausstellung von Bildern Holocaust-Überlebender am Wiener Burgring im vorigen Jahr, die eines Nachts beschädigt wurde. Daraufhin habe es eine Mahnwache gegeben, an der auch die muslimische Jugend in Wien teilgenommen habe. „Das war eine sehr schöne Geste, die allem widerspricht, was man an Vorurteilen gegen Muslime haben kann.“

© KNA

Beitragsbild: © Peter Lechner/HBF

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