• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Galerie
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Anfahrt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung

Papst reist im März in den Irak – Treffen mit Großajatollah

09. Februar 2021
Irak, Kardinal Louis Raphael I. Sako, Papst Franziskus, Papstbesuch, Vatikan
iraq-1151146_1920

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus besucht vom 5. bis 8. März den Irak und wird dort mit Staatspräsident Barham Salih und dem Schiiten Oberhaupt Großajatollah Ali al-Sistani (90) zusammentreffen. Der Vatikan gab Einzelheiten zu der Reise am Montag bekannt. Es ist die erste Auslandsreise des Kirchenoberhaupts seit Ausbruch der Corona-Pandemie. Wegen der andauernden Infektionsgefahr und der Sicherheitslage im Irak erfolgt der Besuch unter hohen Schutzvorkehrungen.

Die christliche Gemeinschaft im Irak zählt zu den ältesten weltweit. Besonders infolge des Irakkriegs 2003 und des IS-Terrors ab 2014 schwand die Zahl der Christen stark. Schätzungen gehen von einem Bevölkerungsanteil von einem Prozent aus. Die Mehrheit stellen schiitische Muslime. Franziskus reist als erster Papst überhaupt in das Land im Nahen Osten.

Dem Programm zufolge hält der Papst am Nachmittag seiner Ankunft eine Rede vor politischen und gesellschaftlichen Autoritäten im Präsidentenpalast von Bagdad. Am 6. März ist in der für Schiiten heiligen Stadt Nadschaf eine Begegnung mit dem Großajatollah geplant. Anschließend findet bei der antiken Stadt Ur ein Gebetstreffen von Christen und Muslimen statt. Das 300 Kilometer südlich von Bagdad gelegene Ur gilt als Heimat von Abraham, den Juden, Christen und Muslime als Stammvater betrachten.

Am 7. März reist Franziskus in die kurdisch-irakische Hauptstadt Erbil im Norden des Landes sowie nach Mossul und Karakosch in der Ninive-Ebene. Dort wurden die Christen nach der Eroberung durch den „Islamischen Staat“ fast vollständig vertrieben. Am Nachmittag feiert der Papst eine Messe in Erbil, wo immer noch viele der Geflüchteten leben.

Weitere Begegnungen des Papstes mit der katholischen Minderheit gibt es auch am Ankunftsabend mit einem Treffen mit Klerikern und Ordensleuten in der syrisch-katholischen Kathedrale in Bagdad und am folgenden Abend bei einer Messe in der chaldäisch-katholischen Kathedrale.

Franziskus reist auf Einladung der irakischen Regierung und der örtlichen Kirche, die vor allem durch Patriarch Louis Raphael I. Sako repräsentiert wird. Dessen chaldäisch-katholische Kirche zählt laut Vatikan 270.000 Mitglieder; viele leben jedoch im Ausland. Daneben gibt es im Irak römisch-katholische, syrisch-katholische und armenisch-katholische Christen sowie weitere Kirchen, hauptsächlich altorientalische.

Es ist nicht das erste Mal, dass Franziskus sich in ein Land mit prekärer Sicherheitslage begibt. Ungeachtet mehrerer Anschläge auf christliche Kirchen in Ägypten reiste er im April 2017 nach Kairo; im November 2015 eröffnete er trotz angespannter Lage in der Zentralafrikanischen Republik in Bangui ein „Jahr der Barmherzigkeit“ und besuchte die Große Moschee und ein Flüchtlingslager.

© KNA

Beitragsbild: Chickenonline via Pixabay

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Vatikanische Briefmarken als Symbol für interreligiösen Dialog
  • Patriarch Sako kämpft für die christliche Präsenz im Irak
  • Erzbischof Warda: Muslime im Irak heißen Papst willkommen
  • Bundesgericht in Malaysia schränkt Scharia-Gesetzgebung ein
  • Kardinal Zubeir Wako im Sudan wird 80 – Noch 127 Papstwähler
  • EuGH-Generalanwalt: Kopftuchverbot am Arbeitsplatz zulässig
  • Vatikan und Schiiten sind vielversprechende Dialogpartner

Themen

AfD Al-Azhar-Universität Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Europa Flüchtlinge Frankreich Frieden Interreligiöser Dialog Irak Islam Islamischer Staat Islamverbände Israel Jerusalem Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionen Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Vatikanische Briefmarken als Symbol für interreligiösen Dialog
01. Mrz 2021
Vor einem Jahr: Terroranschlag in Hanau
19. Feb 2021

Nachrichten

Vatikanische Briefmarken als Symbol für interreligiösen Dialog
01. Mrz 2021
Patriarch Sako kämpft für die christliche Präsenz im Irak
27. Feb 2021

Kontakt

Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.