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Kirchenvertreter fordern Hilfe für Geflüchtete

05. März 2020
Flüchtlinge, Griechenland, Syrien, Türkei
Bild: Mitch Lensink / UnsplashBild: Mitch Lensink / Unsplash

Bonn (KNA) Kirchenvertreter fordern Einsatz für Geflüchtete in Syrien, der Türkei und Griechenland. „Dass wir uns da raus halten können und sagen ‚Das geht uns nichts an‘ halte ich für unwahrscheinlich und nicht akzeptabel“, betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, am Montag zum Auftakt der Vollversammlung der Bischöfe in Mainz. Europa müsse eine Antwort finden, mahnte er.

Außerdem müsse die Kirche nach ihren Möglichkeiten den Menschen in Not helfen und zugleich die politisch Verantwortlichen dabei unterstützen, nach Lösungen im Syrien-Krieg zu suchen. Insgesamt, so Marx, handele es sich um eine „sehr, sehr herausfordernde Situation“.

Caritas-Präsident Peter Neher sprach von „dramatischen“ Szenen an der der türkisch-griechischen Grenze. „Diese Menschen mussten alles zurücklassen und harren jetzt in der Kälte aus, werden mit Tränengas abgewehrt und wissen einfach nicht weiter“, sagte er. Die Instrumentalisierung durch die türkische Führung sei aufs Schärfste zu verurteilen. „Der zunehmenden Entmenschlichung von Flüchtlingen muss Einhalt geboten werden.“

Der Präsident von missio München, Wolfgang Huber, mahnte angesichts der Situation von Flüchtlingen an der türkisch-griechischen Grenze eine schnelle europäische Lösung an. „Es ist eine Schande, dass Regierungen das Leid Millionen verzweifelter Menschen als diplomatisches Druckmittel benutzen“, erklärte der Chef des katholischen internationalen Missionswerks. Grenzen noch schärfer zu sichern und Zäune noch höher zu bauen, sei keine Lösung. Die große, zu lösende Aufgabe sei, Fluchtursachen einzudämmen.

Das katholische Hilfswerk Misereor forderte deswegen eine Friedensinitiative für Syrien. „Dass Europa die letzten Jahre weder einen friedensfördernden Einfluss in Syrien geltend machen konnte, noch ein eigenes funktionierendes faires System zur Aufnahme von Asylsuchenden geschaffen hat, ist ein Versagen mit verheerenden Auswirkungen“, urteilte Misereor-Geschäftsführer Martin BröckelmannSimon. Deutschland und Europa dürften nicht länger nur zusehen.

Eine quasi-militärische Sicherung der EU-Außengrenze gegenüber Geflüchteten vertrage sich nicht mit den europäischen Werten, betonte der Präsident der Diakonie Deutschland, Ulrich Lilie. Er  forderte, den Einsatz von Tränengas und Wasserwerfern gegen Geflüchtete sofort zu beenden. „Wir brauchen dringend eine politische Lösung und europäische Verständigung in dieser in jeder Hinsicht gefährlichen Krise, aber keine weitere Gewalt“, so Lilie weiter.

An der Grenze der Türkei zu Griechenland harren derzeit tausende Geflüchtete aus, viele aus  Syrien. Seit dem Wochenende hindert die Türkei viele Flüchtlinge nicht mehr daran, in die EU zu gelangen – trotz des Abkommens mit der EU von 2016.

Die syrischen Flüchtlinge seien in einer verzweifelten Lage, sagte der katholische Erzbischof von Athen, Sebastianos Rossolatos, der italienischen katholischen Nachrichtenagentur SIR. „Die Flüchtlinge stoßen einerseits mit den griechischen Sicherheitskräften zusammen, die sie am Übertritt auf griechisches Territorium hindern wollen, andererseits mit den Türken, die sie drängen, nachdem  sie die Flüchtlinge mit Bussen und Taxis gratis an die türkisch-griechische Grenze gebracht haben“, so der Erzbischof.

© KNA. Alle Rechte vorbehalten. (KNA - kknkm-89-00169)
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